The
Living Web
1. Juni - 23. Juni 2002
Eröffnung 1. Juni 2002 |
|
|
|
Die Weltpremiere:The Living Web von Christa Sommerer,
Laurent Mignonneau und Roberto Lopez-Gulliver, entwickelt am ATR
Media Information Science Research Lab, Kyoto und IAMAS Institute
of Advanced Media Arts and Sciences, Gifu, Japan. Mit Unterstützung
der Telecommunications Advancement Organization of Japan.
Die CAVE Installation beschäftigt sich mit dem außerordentlichen
Potential des globalen Netzes als hier und jetzt verfügbares Informations
und Datenmedium. "The Living Web" macht das Internet körperlich
erfahrbar, indem sich die Besucher in die kaum fassbare und sich
ständig verändernde Datenmenge des Internets förmlich einlassen
können. "The Living Web" belauscht die Gespräche der sich
im CAVE aufhaltenden Besucher und visualisiert deren Konversationen
als eine Flut von korrespondierenden Bild- und Sounddaten, die direkt
vom Internet geladen werden. Die sich ständig neu generierenden
Daten "überschwemmen" förmlich die im CAVE weilenden Besucher
und durch deren Interaktion können diese Daten auch weiter erfahrbar
gemacht werden.
click on the pictures to enlarge
|
|
|
World
Skin
27. Juni - 17. Juli 2002
Eröffnung 27. Juni 2002 |
|
|
|
|
World Skin von Maurice Benayoun und Jean-Baptiste Barrière. Diese
Arbeit wird in Zusammenarbeit mit dem Ars Electronica Center Linz
gezeigt.
Die interaktive Installation vermittelt eine "Fotosafari"
in das Land des Krieges. Mit Fotoapparaten bewaffnet, bewegen sich
die Besucher durch einen dreidimensionalen Raum: Die Zusammenstellung
von Fotos und Nachrichtenbildern verschiedener Kriegsschauplätze
stellt ein von stummer Gewalt erfülltes Universum dar. Wir sind
aufgefordert, unsere Erinnerungsfotos zu "schießen", deren
Gegenstand damit der Welt der Installation entrissen wird und –
weltweit verfügbar – in der Website von "World Skin" abrufbar
wird. Die Besucher können Ausdrucke ihrer "Safari" mit
nach Hause nehmen.
World
skin movie (Requires Quicktime)
conFiguring the CAVE
SonoMorphis
21.
Juli - 31. August 2002
Eröffnung 21. Juli 2002
|
|
conFiguring the CAVE von Agnes Hegedüs, Jeffrey
Shaw, Bernd Lintermann, Leslie Stuck
SonoMorphis – INTERACTIVE INSTALLATION WITH GENETIC GRAPHICS
AND SOUND von Bernd Lintermann (Grafik) und Torsten Belschner (Ton)
Diese Arbeiten werden in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Kunst-
und Medientechnologie ZKM, Karlsruhe gezeigt.
SonoMorphis" ermöglicht dem Besucher, organische graphische Objekte
und anorganische Klangobjekte in Echtzeit auf der Leinwand immer
wieder neu zu kombinieren, ohne je einen Endpunkt zu erreichen.
Die Interaktion folgt dem evolutionären Prinzip der Mutation des
grafischen Objekts und der Selektion aus sechs angebotenen Varianten.
Auf der visuellen Ebene werden extrahierte Gestalteigenschaften
der Natur beliebig miteinander kombiniert und erzeugen so etwas
Bekanntes und doch nie Gesehenes zugleich. Durch die überlagerung
von Bild- und Tonebene entsteht eine offene Struktur, die von jedem
Betrachter immer wieder neu konfiguriert werden kann.
conFiguring the CAVE ermöglicht es dem Besucher im CAVE,
bildhafte Einsichten in sieben Welten zu nehmen: die Welten des
Materials, der Sprache, des Makrokosmos, der Assoziation, der Union,
der Person und der Emergenz.
Die Navigation durch diese geographischen, kulturellen, historischen
und auf den Körper bezogenen Welten wird über eine Gliederpuppe
vorgenommen, deren Körper auf einem Bildschirm räumlich bewegt werden
kann.
Die alle Sinne umschließende Präsentation besticht durch hyperreale
3D-Effekte, wobei die vorgeführten Simulationen von Raum und Körper
dem Betrachter förmlich durch den eigenen Leib schneiden. Im Wechsel
mit conFiguring the CAVE bis Ende August 2002 gezeigt, lässt Bernd
Lintermanns und Torsten Belschners Arbeit "SonoMorphis"
dem Besucher einen großen Spielraum. SonoMorphis ist eine interaktive
Installation mit genetischer Graphik und Ton. Grundidee des Konzepts
ist, ein Instrument mit grafischer und klanglicher Dimension herzustellen,
das in seiner Vielfalt und Flexibilität in der Lage ist, auf die
Spielweise des "Instrumentalisten" nuancenreich und genau
zu reagieren.
Im CAVE ist eine dreidimensionale vielfarbige Gestalt dargestellt,
die aus einer Vielzahl organisch anmutender Komponenten zusammengesetzt
ist und sich in ständiger Bewegung befindet. Zu sehen und zu hören
sind einzig tönend bewegte Formen. Die Künstler schaffen eine Audioerfahrung,
die futuristisch und historisch, einfach und monumental zugleich
ist.
click on the pictures to enlarge
|
|
|
|